Im Jahr 1990 begann der Verein, im Tal des Kaltenbachs, im Südosten von Herzhausen , einige Tümpel als Amphibiengewässer anzulegen.In Anbetracht der permanenten Gefährdung der Amphibienarten sollte innerhalb der Gemarkung Herzhausen ein Biotopverbundsystem geschaffen werden um die Lebensgrundlagen der Amphibien noch weiter zu verbessern. Es wurden bereits vorher im Osten der Ortschaft ein ehemaliger Fischteich renaturiert (Grube) sowie im Südwesten ein weiteres Feuchtgebiet (Fronwiese) angelegt. Der Flasphul bot sich für diese Zwecke ideal an, da es sich hier um ein ehemaliges Feuchtgebiet handelt, das sich zudem noch in Gemeindebesitz befindet. Es war eine immer mehr versumpfende Wiese, die aufgrund ihrer Nässe nicht mehr bewirtschaftet werden konnte. Bis in die Mitte der 20-iger Jahre befanden sich hier mehrere Tümpel, in denen der Flachs geschlagen wurde (Name Flasphul). Diese wurden dann, als der Flachs wirtschaftlich bedeutungslos wurde, zugefüllt. Ältere Mitbürger wissen noch zu berichten, dass in diesen Teichen viele Amphibienarten vorkamen; mittlerweile haben sich Bergmolch, Teichmolch, Grasfrosch, Erdkröte und Feuersalamander wieder angesiedelt.
Im Zuge der Baumaßnahmen wurde ein bereits vorhandener Stollen geöffnet, verlängert und vergittert und damit für Fledermäuse zugänglich gemacht.